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Yakuza 6: 5 Gründe, warum wir das japanische Gangsterepos einfach grandios finden!

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Die epische Story des Drachen von Dojima findet nach gut 12 Jahren mit Yakuza 6: Das Lied des Lebens seinen würdigen Abschluss. Und wenn ihr denkt, dass sich Edelyakuza Kazuma Kiryu mittlerweile altersmilde erweist, dann habt ihr euch schwer getäuscht. In dem spannenden Gangsterepos geht es unter anderem gegen die chinesischen Triaden, die sich in dem Territorium der japanischen Mafia breit und um das mysteriöse Schicksal von Kazumas Ziehtochter Haruka. Ihr habt noch keinen Teil des Gangsterepos gespielt und keine Ahnung, worum es eigentlich geht? Kein Problem, ihr bekommt gleich zu Beginn des Spiels erst einmal eine ausführlichen Zusammenfassung präsentiert, die euch auf den aktuellen Stand der Dinge bringt. In spoilerfreier Kurzform: Kiryu geht für seine Verbrechen freiwillig für drei Jahre in den Knast, um sich geläutert danach um seine Schützlinge aus einem Waisenhaus kümmern zu können. Man wird halt nicht jünger, das gilt auch für eiskalte Yakuza. Aber natürlich läuft das Leben nicht so einfach wie gedacht und Kiryu erfährt nach seiner Entlassung, dass Haruka von einem Auto angefahren wurde und im Koma liegt. Auf der Suche nach dem flüchtigen Fahrer und den möglichen Hintergründen einer geplanten Tat, legt er sich mit Straßenbanden, Yakuza-Clans und Triaden an. Und muss dabei auch noch den Babysitter für Harukas Säugling spielen.

1. Starke Optik mit der Dragon Engine

So schick habt ihr die japanische Unterwelt noch in keinem der sieben Serien-Hauptteile erleben können. Um die Power der PS4 ordentlich ausnutzen zu können, kommt die neue Dragon Engine zum Einsatz, welche die üppige offene Spielwelt mit beeindruckendem Detailreichtum und die Charaktere mit lebensechten Animationen versieht. Es macht einfach richtig Laune, durch die geschäftigen Straßen von Kamurocho, einem fiktiven Stadtteil von Tokyo und der alten Heimat von Kazuma, zu flanieren. Oder den neuen Schauplatz Onomichi, einem Postkartenidyll in der Provinz Hiroshima, bis in den letzten Winkel zu erkunden.

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2. Gewalt ist doch eine Lösung

Was bitte wäre ein Yakuza-Spiel ohne handfeste Prügeleien? Natürlich dürfen auch in Yakuza 6 wieder die Fäuste sprechen, um an die gewünschte Auskunft zu gelangen. Oder die Füße. Oder ein Betonblock. In den ikonischen Keilereien könnt ihr wieder alles nutzen, was ihr in der Umgebung so findet und mit Ziegelsteinen, Fahrrädern, Eisenstangen oder Mülltonnen auf die Gegner eindreschen. Die Knochen knacken extra laut, wenn ihr zu fatalen Kombos ansetzt oder die Macht der Heat-Aktionen nutzt. Wenn es besonders heiß hergeht, beispielsweise bei den knackigen Bosskämpfen gegen ganz besonders starke Fieslinge, hilft euch der neue Extreme Heat Mode. Achtet bei den Straßenkämpfen auf die Drachenanzeige am oberen linken Bildschirmrand unter eurem Lebensbalken. Hat sich das Drachensymbol vollständig gefüllt, umgibt eine blaue Aura Kazumas Körper und ihr könnt per Knopfdruck eine Weile wie ein Berserker auf die unglücklichen Opponenten einschlagen. Eine sehr effektive Option zur Lösung von unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten.

Ein bisschen Entspannung braucht auch der Drache von Dojima. Und was würde sich dazu wohl besser eigenen, als sich mit den unzähligen Minispielen und Nebenbeschäftigungen im Spiel auseinanderzusetzen. Ob ihr einfach mal Lust auf eine runde Baseball habt, Speerfischen, Karaoka singen, Darts werfen, Kazumas Körper im Fitness-Studio ertüchtigen, einen eigenen Clan gründen wollt oder euch durch das Füttern von Katzen als wahrer Freund der putzigen Fellknäuel erweist und dabei noch ein Katzencafe vor der Schließung rettet: In Yakuza 6 gibt es derart viele Möglichkeiten zum Zeitvertreib, dass man das Ziel schon mal aus den Augen verlieren kann. Aber egal, es macht einfach Spaß. Besonders gefallen haben uns die SEGA-Spielhallen, in denen ihr Stunden damit verbringen könnt Virtua Fighter oder Puyo Puyo zu zocken.

4. Ein bisschen Liebe braucht doch jeder Mensch

Wer darf es denn sein, Sora, Saki oder doch lieber Hikaru? Auch ein knallharter Gangster braucht weibliche Begleitung und die könnt ihr euch in Form von Hostessen leisten. Integriert im Spiel ist spaßige Variante Yakuza-Tinder, bei der ihr euch als echter Mann von Welt und Frauenversteher erweisen sollt. Hostessen-Clubs gab es auch schon in den vorherigen Serienteilen, aber in Yakuza 6 geht es nicht einfach nur darum, die Dame der Wahl mit geschickten Fragen und Antworten von eurem Charme zu überzeugen, sondern ihr müsst ein komplexes strategisches Kartenspiel meistern. Spielt also eure Konversations- oder Drink-Karten richtig aus, um das Spannungslevel der Begleitdame in ungeahnte Höhen zu treiben. Schafft ihr es bis zum Anschlag, dürft ihr euch auf ein paar romantische Filmchen freuen. Ehrlich: Alleine nur mit dieser optionalen Nebentätigkeit, könnten wir schon Stunden verbringen. Aber die Pflicht ruft und die nächsten Straßenkämpfe warten schon auf uns.

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5. Baby an Bord

Auch wenn Yakuza 6 im Grundton erheblich ernster und erwachsener rüberkommt als einige der Serienvorgänger, darf der Humor aber auf keinen Fall völlig fehlen. Und für uns gehört das Baby-Mangement definitiv zu den witzigen Höhenpunkten. Im Verlauf der spannenden Geschichte soll der meist bierernst dreinblickende Kazuma die Obhut über Haruto, den Sohn seiner Ziehtochter Haruka, übernehmen und streift mit dem Säugling im Arm durch die Straßen des nächtlichen Onomichi. Jetzt ist es aber einem Baby völlig egal, ob ein Yakuza möglichst alle Aufmerksamkeit verhindern will und wenn der Unmut zu groß wird, dann wird eben gequäkt und gequengelt. In diesen Momenten könnt ihr eure Vaterfähigkeiten unter Beweis stellen und durch geschickte Padmanöver und Stickbewegungen das schreiende Bündel beruhigen. Gar nicht mal so einfach, aber der niedliche Ausdruck im Gesicht des Babys, wenn es wieder glücklich ist, hat unser Herz im Sturm erobert.

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Written by Horst Klein

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